Ursprünglich gab es auf dieser Seite eine Übersicht über verschiedene Schlafphasenwecker, bzw. Schlaftracker mit smarter Weckfunktion. Da jedoch alle unsere genannten Modelle nach und nach vom Markt verschwunden sind, bleibt aktuell nur ein guter Schlafphasenwecker über, der auch in einigen Tests gut abgeschnitten hat: Das Gerät von aXbo.
Aber fangen wir doch kurz vorne an. Jeder kennt das: Man wird vom Wecker aus dem Schlaf gerissen und fühlt sich so gar nicht ausgeruht. Eigentlich will man noch weiter schlafen und quält sich dann aus den Federn, um den Alltag zu bestreiten. Oft helfen dann nur ein Kaffee oder andere Rituale, um in Schwung zu kommen – und das kann dauern. Besser ist es da, wenn man aus einer leichten Schlafphase geweckt und somit munterer und erholter in den Tag starten kann. Mit einem Schlafphasenwecker ist das kein Problem!
Bevor wir zu den Weckern kommen, möchten wir zur Erklärung erst einmal auf die sogenannten Schlafphasen eingehen. Es gibt dabei drei verschiedene dieser Zeiträume, welche jeder Mensch mit gesundem Schlafverhalten regelmäßig durchläuft.
Diese Zeitfenster sind die Leichtschlaf-, die Tiefschlaf- und die REM-Phase. Letztere ist eine Abkürzung für Rapid Eye Movement, also für die Phase, in der sich die Augen schnell von einer Seite zur anderen bewegen und in der wir auch am intensivsten träumen. Ein Schlafzyklus, in dem die drei Phasen durchlaufen werden, dauert ungefähr 90 Minuten.
Bei den genannten drei Schlafphasen bietet die REM-Phase das perfekte Zeitfenster, um wach gemacht zu werden. Menschen, die gern träumen, wird dies zwar etwas enttäuschen, da sie möglicherweise aus einem Traum gerissen werden; doch genau in diesem Zeitraum von fünf bis 20 Minuten greift ein Schlafphasenwecker ein. Aber einen Vorteil gibt es auch für Traum-Liebhaber: der Tag wird ausgeruht und erholt gestartet; anstatt schläfrig und mürrisch.
Nein. Ein Schlafphasenwecker nimmt nicht die nächste REM- oder Leichtschlafphase nach der gesetzten Zeit, sondern jene, die direkt davor liegt. Da sich der Zyklus alle 90 Minuten wiederholt, kann die Software des Weckers ziemlich genau abschätzen, wann geweckt werden muss.
Ist der Wecker also beispielsweise auf 7:00 Uhr gestellt und die REM-Phase liegt zwischen 6:30 Uhr und 6:50 Uhr, dann wird der Wecker in diesem Zeitraum Alarm schlagen. Dann ist man zwar ein paar Minuten eher wach, aber dazu auch noch fitter und im Gesamten also schneller im Tagesablauf.
Neben der genauen Funktionsweise – Daten-Übermittlung per Messsensoren, Abschätzung von Schlafphasen, etc. – gibt es auch die unterschiedlichsten Art und weisen. So kann sich jeder personalisiert von verschiedenen Tönen, von Musik, von Licht und / oder von Vibrationen wecken lassen. Das ist besonders wichtig, wenn der Nutzer gehörlos ist oder wenn der Partner nicht mit geweckt werden soll. Auf die einzelnen Funktionen gehen wir folgend bei der Betrachtung unterschiedlicher Modelle ein.
Bei Schlafphasenweckern handelt es sich um spezielle Produkte für spezielle Anwendungen und Zielgruppen. Daher gibt es auch keinen allzu großen Markt sowie eine unüberschaubaren Menge an vergleichbaren Produkten. Vielmehr gibt es einen spezialisierten Markt mit zwei hervorzuhebenden Herstellern – nämlich einmal aXbo und einmal Sleeptracker, wobei der Sleeptracker auch schon eingestellt wurde und sogar bei Amazon nicht mehr erhältlich ist. Im Folgenden gehen wir aus dem Grund auf einige Tests des aXbo Weckers ein..
Bei ihrem Schlafphasenwecker haben die Entwickler von aXbo eine wunderbare Lösung für die Nutzung von Sensoren gefunden. Diese befinden sich nämlich in einem weichen Frottee-Armband. Sie übermitteln, wie stark sich der Schlafende bewegt. Denn neben den Hirnströmen und den Augenbewegungen sind Schlafphasen auch daran erkennbar, ob und mit welcher Intensität sich der Schlafende rührt. So weckt der aXbo Schlafphasenwecker 15 bis 30 Minuten vor der gestellten Zeit und genau in der richtigen Phase.
Vermittels eines Computers und eines Internetanschlusses kann der aXbo-Wecker im Hinblick auf seine Software erweitert werden. So lassen sich neben der normalen Weckfunktion für die Nacht bzw. den Morgen auch noch eine Einschlafhilfe (mit beruhigenden Geräuschen, etc.), eine Powernapping-Funktion, eine intelligente Snooze-Funktion und mehr einrichten. Damit ist es möglich, den Wecker zu personalisieren und den eigenen Schlaf so effektiv wie möglich zu nutzen.
Für Menschen, die einzeln schlafen, gibt es den aXbo Single. Dieser ist unter anderem bei Amazon erhältlich. Für diesen sind die bis hierhin getroffen Aussagen gültig. Mit ein paar Erweiterungen gelten sie aber auch für den aXbo Couple, welcher ebenfalls bei Amazon angeboten wird. Dieser bringt gleich zwei Armbänder mit und sorgt mit leisen Geräuschen oder anderweitig personalisierten Einstellungen dafür, dass die beiden Schlafenden individuell in ihrer Leichtschlaf- bzw. REM-Phase geweckt werden.
Im Video von ORF2 wird beim Service-Magazin „Konkret“ der aXbo getestet. Das Video ist mittlerweile über 10 Jahre alt, aber da sich das Modell nicht groß verändert hat, kann man es immernoch als interessanten Testbericht nutzen.
Das Ergebnis des Praxistests: Die zwei Morgenmuffel, die den aXbo Couple im Test hatten, sind nach fünf Testnächten zufrieden, obwohl sie sogar jeder zu unterschiedlichen Zeiten aufstehen müssen.
Ebenfalls Inhalt des kurzen Videos ist eine Doppel-Blind-Studie des Schlafmediziners Prof. Bernd Saletu. Beim Wecken durch den aXbo waren bei den Versuchspersonen die Werte für die emotionale Ansprechbarkeit, die Stimmung und die Müdigkeit am nächsten Morgen besser als bei den anderen Personen.
Auch dieses Video ist schon etwas älter, aber hat nichts von seiner Aussagekraft eingebüßt. Die beiden Schweizer sind begeistert vom aXbo Couple, da sie durch unterschiedliche Wecktöne sanft aus dem Halbwach-Zustand geholt werden. Da fällt das Aufstehen, laut Aussage der Tester, deutlich leichter. Man lernt scheinbar auch, dass man den Weckton des Partners ignoriert.
Eine weitere interessante Vorstellung des aXbo findet man im Youtube-Kanal von Miriam Müller. Sie hat den Wecker unter die Lupe genommen und kommt zu einem positiven Ergebnis. Einschränkungen gibt es allerdings bei der Bedienung, denn die Snooze-Funktion muss man schon am Abend vorher einstellen und diese läuft immer über 30 Minuten, was natürlich sehr lange ist. Ein weiterer Minuspunkt ist, dass die Software-Updates nicht von jedem Betriebssystem aus einzuspielen sind. Ansonsten ist die Youtuberin sehr zufrieden mit dem Wecker, denn eigentlich war er ihr viel zu teuer, aber leider funktioniert er sehr gut.
Der Test und der Blick auf die Studie von Prof. Saletu haben gezeigt, dass Morgenmuffel vermittels Schlafphasenweckern besser in den Tag starten und diesen dann effektiver nutzen können. Natürlich handelt es sich vorerst um eine ordentliche Investition. Im Laufe der Zeit wird man sie aber sicher zu schätzen wissen. Wer sich die aXbo Wecker kaufen möchte, findet hier das Single und das Couple Modell:
Letzte Aktualisierung am 29.10.2024 um 13:45 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API