Beurer ist ein Familienunternehmen aus Ulm. Bereits im Jahr 1919 gegründet blickt die Firma auf eine lange Geschichte zurück, deren Ursprung Heizkissen und -decken waren. Einige werden sich vielleicht noch den Katzenkopf als Firmenlogo erinnern, der damals für Wärme und Anschmiegsamkeit stand, jedoch 1992 in den Ruhestand geschickt wurde.
Obgleich krisengeschüttelt durch Inflation und Krieg ist sich das Unternehmen stets treu geblieben. Das Management erweiterte seinen Focus und begann Anfang der 1960er Jahre zu expandieren. Sowohl Produktportfolio als auch Logistik wurden immer mehr erweitert. Zahlreiche Patente, wie bspw. über einen stufenlosen Temperaturregler, wurden registriert. Noch immer inhabergeführt, aber nunmehr mit etwa 900 Mitarbeitern in Lohn und Brot, räumt beurer regelmäßig Innovationspreise ab.
Beurers Fokus liegt auf Produkten der Kategorie Wärme, Behaglichkeit, Gesundheit und Wohlbefinden. Diese umfasst noch immer Heizkissen, wurde aber erweitert um etliche andere Produktreihen. Das Unternehmen stellt mittlerweile noch Güter für unter anderem folgende Bereiche her.
Insbesondere Letzterer ist noch recht frisch im Portfolio. beurer ist hier am Puls der Zeit und nutzt die Digitalisierung, um Menschen erholsameren Schlaf zu ermöglichen.
Im Jahr 2016 brachte beurer seine SleepLine auf den Markt. Dessen Produkte überwachen den Schlaf ihres Trägers und erlauben somit eine genaue Analyse der einzelnen Phasen. Hauptaugenmerk ist dabei, herauszufinden, warum Menschen schlecht schlafen. Die Gründe können hier verschiedenster Natur sein. Untersucht werden das Ein- und Durchschlafen sowie der Aufwachprozess. Für alle drei Untergruppen gibt es die entsprechenden Produkte, sei es eine Klangtherapie für besseres Einschlafen, ein Schnarchstopper für einen den größten Schlafkiller oder emuliertes Sonnenlicht für entspannteres Aufwachen.
Eine der schonendsten Methoden, den Schlafenden zu wecken, ist seine aktuelle Schlafphase zu überwachen. Die Idee ist, denjenigen nicht aus einer Tiefschlafphase zu reißen, sondern stattdessen einen sogenannten Fast-Wach-Moment abzupassen, also wenn nicht so tief geschlafen wird. Das Produkt orientiert sich hierbei entweder an Bewegungen oder Körperfunktionen, wie Gehirnaktivität oder Herz- und Atemfrequenzen. Als Weckzeitpunkt wird ein Zeitraum definiert, innerhalb dessen das Gerät den optimalen Moment nutzen soll.
Der SleepExpert bedient sich genau dieses Konzepts. Er misst sowohl Atem- und Herzfrequenz als auch Bewegungen und analysiert darüber die Schlafqualität. Er ist Teil der beurer Connect-Reihe und wird via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Die SleepExpert App für Android- und Apple-Geräte gibt es kostenlos dazu. Darin werden die gemessenen Daten ausgewertet und aufbereitet.
Der SE 80 ist eine flache Scheibe und wird unter der Matratze positioniert. Dort verrichtet er unauffällig seinen Dienst. Er zeichnet Alles auf und berechnet aus diesen Werten den SleepScore. Im Anschluss ist das Gerät in der Lage, seinem Nutzer personalisierte Tipps für besseren Schlaf zu geben. Was ihn von anderen Schlafanalysegeräten unterscheidet ist die Fresh Wake-Funktion, die anhand der Schlafphase den besten Weckmoment ermittelt.
Der SE 80 löst nicht etwaige Schlafprobleme, hilft aber, den Gründen auf die Spur zu kommen. Er ist ein probates Mittel gegen nicht erholsamen Schlaf.
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